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Über uns

Die Zeitreise

Inside TWV

1899

ehm. TWE Logo

Gründung der Teutoburger Wald Eisenbahn (TWE)

Hintergrund: Ende des 19. Jahrhunderts gab es in vielen Regionen Deutschlands Bestrebungen, lokale Verkehrsnetze auszubauen, um den wirtschaftlichen Austausch und die Mobilität zu fördern. Die Region Teutoburger Wald, die durch hügeliges Gelände und dichte Wälder geprägt ist, hatte besonderen Bedarf an einer solchen Verbindung.

Ziele der Gründung: Die TWE wurde gegründet, um eine Eisenbahnverbindung zu schaffen, die kleinere Städte und ländliche Gemeinden an das überregionale Verkehrsnetz anschließt. Diese Verbindung sollte den Transport von landwirtschaftlichen Produkten und Industriegütern erleichtern und zugleich den Personentransport verbessern.

1900-1920

Eröffnung der ersten Strecken

Erste Strecken und Expansion

Eröffnung der ersten Strecken: Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden die ersten Bahnstrecken der TWE eröffnet. Die wichtigste Strecke verband den wirtschaftlich bedeutenden Raum Bielefeld mit dem westlichen und südlichen Teutoburger Wald.

Expansion: Im Laufe der 1910er und 1920er Jahre wurde das Streckennetz stetig ausgebaut. Wichtige Städte und Gemeinden wie Halle (Westf.), Versmold und Bad Iburg wurden angebunden, wodurch der Einfluss der TWE in der Region wuchs.

Wirtschaftlicher Aufschwung: Die neuen Strecken ermöglichten es Unternehmen in der Region, ihre Waren schneller und effizienter zu transportieren. Dies trug zum wirtschaftlichen Aufschwung in Ostwestfalen bei.

1930

Technologische Entwicklungen

Modernisierung des Fuhrparks: In den 1930er Jahren begann die TWE, ihre Dampflokomotiven durch leistungsstärkere und effizientere Modelle zu ersetzen. Diese Modernisierung war notwendig, um den steigenden Anforderungen im Güter- und Personenverkehr gerecht zu werden.

Elektrifizierung: Während dieser Zeit wurden Pläne zur Elektrifizierung von Teilen des Streckennetzes diskutiert, jedoch aufgrund der politischen und wirtschaftlichen Lage nicht vollständig umgesetzt.

Wachsende Bedeutung: Die TWE festigte ihre Position als wichtigstes Verkehrsunternehmen in der Region. Sie spielte eine zentrale Rolle im Transportwesen und unterstützte den wirtschaftlichen Austausch in der Region Teutoburger Wald.

1950

Nachkriegszeit und Wiederaufbau

Schäden durch den Zweiten Weltkrieg: Die Infrastruktur der TWE wurde während des Krieges beschädigt, und es gab erhebliche Herausforderungen, den Betrieb wieder aufzunehmen.

Wiederaufbau: Nach Kriegsende begann die TWE sofort mit dem Wiederaufbau und der Reparatur beschädigter Strecken und Anlagen. In dieser Zeit wurde auch veraltetes Material durch moderne Alternativen ersetzt.

Bedeutung im Wiederaufbau: In den 1950er Jahren spielte die TWE eine wichtige Rolle im Wiederaufbau der Region, indem sie den Transport von Baumaterialien und Waren organisierte. Auch der Personenverkehr nahm wieder stark zu, da viele Menschen auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen waren.

1960

Übergang

Übergang zum Busverkehr

Zunehmende Konkurrenz durch den Straßenverkehr: Mit dem Wachstum des Individualverkehrs und der Verbesserung der Straßeninfrastruktur sah sich die TWE zunehmend mit Konkurrenz durch private Autos und Lkw konfrontiert.

Diversifikation des Angebots: Um wettbewerbsfähig zu bleiben, begann die TWE, ihr Verkehrsangebot zu diversifizieren. Es wurden erste Buslinien eingeführt, um Regionen zu erschließen, die nicht optimal durch die Bahn abgedeckt wurden.

Rückgang des Schienenverkehrs: Die Nachfrage nach Bahnreisen begann zu sinken, was die TWE dazu veranlasste, den Fokus stärker auf den Busverkehr zu legen. Einige unrentable Bahnstrecken wurden in den 1960er Jahren stillgelegt oder durch Buslinien ersetzt.

1980

Fusion und Neuausrichtung Strukturelle Veränderungen: In den 1980er Jahren stand die TWE vor der Herausforderung, ihren Betrieb effizienter zu gestalten. Dies führte zu einer Reihe von Fusionen und Kooperationen mit anderen regionalen Verkehrsunternehmen.

Neuausrichtung auf Busverkehr: Der Busverkehr wurde zum Hauptgeschäftsfeld des Unternehmens. Die TWE begann, gezielt in den Ausbau des Busnetzes zu investieren, um den öffentlichen Nahverkehr in der Region zu stärken.

Integration neuer Technologien: In dieser Zeit wurden auch neue Technologien eingeführt, wie moderne Fahrgastinformationssysteme und eine verbesserte Ticketing-Infrastruktur.

2000

Übernahme durch Transdev und Modernisierung

Übernahme durch Transdev: Im Rahmen der Liberalisierung und Privatisierung im öffentlichen Nahverkehr wurde die TWE von der internationalen Transdev-Gruppe übernommen. Transdev brachte internationale Expertise und Kapital mit, um das Unternehmen weiterzuentwickeln.

Modernisierung des Fuhrparks: Eine der ersten Maßnahmen unter Transdev war die umfassende Modernisierung des Busfuhrparks. Alte Busse wurden durch neue, umweltfreundlichere Modelle ersetzt, die sowohl den Komfort für die Fahrgäste als auch die Energieeffizienz verbesserten.

Verstärkter Fokus auf Kundenservice: Transdev führte auch neue Kundenservice-Standards ein, darunter verbesserte Fahrplanauskunftssysteme, digitale Fahrkarten und eine stärkere Kundenorientierung im täglichen Betrieb.

2010

Transdev Standorte

Ausbau des Busnetzes und Nachhaltigkeitsinitiativen Erweiterung des Liniennetzes: In den 2010er Jahren baute die TWV ihr Liniennetz weiter aus und führte neue, bedarfsgerechte Verbindungen ein, um den öffentlichen Nahverkehr in Ostwestfalen attraktiver zu gestalten.

Nachhaltigkeitsinitiativen: Mit dem Ziel, den ökologischen Fußabdruck zu verringern, investierte das Unternehmen in umweltfreundliche Technologien. Dazu gehörte die Einführung von Hybridbusse sowie die Optimierung der Fahrpläne zur Reduzierung des Energieverbrauchs.

Integration in regionale Verkehrsverbünde: Die TWV arbeitete eng mit anderen Verkehrsanbietern in der Region zusammen, um ein integriertes und nahtloses Verkehrsnetz zu schaffen. Dies führte zu verbesserten Umsteigemöglichkeiten und einer besseren Abstimmung der Fahrpläne.

Heute

TWV - Teutoburger Wald Verkehr - Transdev Ostwestfalen GmbH

Modernes Verkehrsunternehmen: Heute betreibt die TWV eine Vielzahl von Buslinien in der Region Ostwestfalen. Mit einem modernen und umweltfreundlichen Fuhrpark stellt das Unternehmen einen wichtigen Teil des öffentlichen Nahverkehrs dar.

Nachhaltigkeit und Innovation: Die TWV ist bestrebt, den öffentlichen Nahverkehr durch kontinuierliche Innovation und Nachhaltigkeitsmaßnahmen zu verbessern. Elektrifizierte Busse, digitale Fahrgastinformationen und barrierefreie Fahrzeuge sind nur einige Beispiele für den modernen Standard des Unternehmens.

Zukunftsvision: Die TWV plant, weiterhin in neue Technologien und Dienstleistungen zu investieren, um den öffentlichen Nahverkehr in Ostwestfalen zukunftssicher zu machen. Dabei steht die nachhaltige Entwicklung des Verkehrs im Vordergrund, um den CO2-Ausstoß weiter zu reduzieren und den Komfort für die Fahrgäste zu erhöhen.

Kira Steinwedel

Kira Steinwedel

Kira Steinwedel ist unsere Marketingmanagerin seit dem 01. September 2023. Ihre Aufgabenbereiche sind unter anderem die Instandhaltung der Website, Pflege und Konzeptionierung der Social Media Plattformen, Pressemitteilungen und der Schwerpunkt Kommunikation.